„Tränen der Zärtlichkeit“ – ein unbedingt empfehlenswerter Film nach einem Romanentwurf des Schriftstellers

Neben einer zauberhaften Liebesgeschichte zwischen der Österreicherin Clarissa und dem Franzosen Leonard steht im Blickpunkt dieses Films der Erste Weltkrieg. Erleben wir ein Déjà-vu?
Eure Bettina
Clarissa liest aus der Zeitung vor: Österreich mobilisiert.
Leonard auch aus der Zeitung: Frankreich stellt sich auf die Seite Serbiens, ebenso Russland. Die Österreicher sind Unterdrücker, die Serbien mit aller Gewalt auslöschen wollen. Sie wollen den Krieg.
Clarissa: Aber wer will Krieg? Glaubst du, dass wir den Krieg wollen?
Leonard liest weiter: In Paris demonstriert die Menge und schreit dabei ‚Tod den Deutschen‘.
Clarissa: Meinst du, Frankreich wird in den Krieg eintreten?
Leonard: Nein, das bezweifle ich. Die Sozialisten werden es verhindern. Sie stellen sich dem Massaker entgegen, dem Irrsinn.
Hier geht’s zum Film:
Viele begreifen nicht, dass der Krieg in der Ukraine nicht nur das Leben der Menschen in der Ukraine und Russland verändert, sondern auch in Deutschland. Wir sind an diesem Krieg beteiligt, nicht nur durch die Lieferungen von Geld und Waffen sowie humanitäre Leistungen. Viele nehmen Partei und grenzen Andersdenkende aus, betrachten praktisch jede Entscheidung mit dem Vorurteil ihrer Einstellung zum Krieg in der Ukraine. So sollen russische Sportler bei der Olympiade in Paris 2024 nach Meinung unserer weitsichtigen Innenministerin Faeser nicht starten dürfen, andere untersagen der Sängerin Frau Netrebko den öffentlichen Auftritt u.s.w. Ebenso jammern viele über die Ukrainer, die Zuflucht in Deutschland suchen müssen. Mein Rat: Den Film anschauen.
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Dankeschön, ein sehr schöner Film. Mahnend und berührend, sehr!
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