Bettina Zarneckow
Längst tot geglaubt, längst tief begraben, doch Sehnsucht sie am Leben hielt. Ganz still, ganz fest in Herzens Kammer - das Schönste, das man jemals fühlt.
Und plötzlich - mit Bedacht, nicht kühn, weicht sie aus ihrem Kerker. Man kann nichts tun, lässt es gescheh'n, zeitlebens ist sie stärker.

Ganz anders hört man nun Musik, gewichtiger sind Worte, voll Zauber hallen lange nach: Gesprochenes, Gesten, Orte.
Sei glücklich, wenn sie dir geschieht, gib sorgsam auf sie acht. Die Liebe ist ein Fluss im Ermland und ... eine Himmelsmacht!

Ja, die Liebe, wenn sie dann mal zuschlägt, ganz unerwartet aus dem Hinterhalt, sollte man sie mit Freude empfangen. Schöne Zeilen hast du da verfasst, liebe Bettina! Nur eine Frage: „ein Fluss im Ermland“, ist das eine Redewendung? Das sagt mir überhaupt nichts, ich hoffe, mit diesem Geständnis blamiere ich mich jetzt nicht total … 🤦♀️
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Das habe ich durch einen Zufall herausgefunden. In Masuren soll es tatsächlich einen Fluss geben, der diesen Namen trägt. Auch mein Mann konnte im ersten Moment mit dieser Zeile nichts anfangen und er ist ein wandelndes Lexikon 😄. Danke für deinen Zuspruch. Er tut gut!
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Ach ja, Liwa oder Liwna … beim Nachforschen stieß ich gerade auf einen Roman, dessen Beschreibung perfekt ins Thema passt und sehr interessant klingt: Der Himmel ist ein Fluss von Anna Kaleri. Packe ich doch gleich mal in den Einkaufskorb. Siehst du, so führt eine Anregung zur nächsten … Danke und einen schönen Abend noch!
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Du hast recht, hört sich interessant an. Hab mir gerade die Inhaltsangabe durchgelesen. Schön! Danke, dir auch noch einen schönen Abend!
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