Den Augenblick der Seligkeit,
ach könnt' ich ihn doch halten.
Ein Atemzug der Ewigkeit,
in dem die Sterne walten.
Wenn Liebe Herzens Flügel trägt
hinauf zum Himmelszelt
und ich bei dir nur weilen kann,
was kümmert mich die Welt!
Der Augenblick der Seligkeit
er wird zur Seelenspur.
Find' ich ihn wieder, ewiglich,
in Stille und Natur?
Denn diese Zeit der Zärtlichkeit
und unsagbarem Glück -
den Augenblick voll Seligkeit -
ich hätt' ihn gern zurück!
Bettina Zarneckow
schreibundsprich 
Beim ersten Lesen musste ich an die Wette von Goethes Faust mit Mephisto denken. Seitdem geht mir beim Wieder- und Wiederlesen viel durch den Sinn. Nicht zuletzt fördern die Verse meine Immunität gegen so viele wohlfeile Zukunftsängste. Danke dafür. Wie schön wäre es, wenn sich ein Komponist fände, der das Gedicht in ein Lied verwandelt…
Christoph
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Lieber Christoph,
auch mir geht beim wiederholten Lesen Deiner Zeilen viel durch den Kopf. Allein die Vorstellung, dass von mir aneinander gereihte Worte immunitätsfördernde Wirkung entfalten, bewegt mich! Die Assoziation zu Goethes Faust ebenso. Schön!
Wir wäre es mit einer Vertonung aus dem Hause Ehricht? Dir traue ich das zu 🎶
Herzliche Grüße, Bettina
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