Das Gespräch mit Assad suchen FAZ vom 19.03.2020

Der Diplomat Dr. Ernst-Jörg von Studnitz war u.a. Botschafter der Bundesrepublik in Moskau. Mit seiner Einwilligung veröffentlichen wir seinen Artikel, der in der heutigen Ausgabe der FAZ erschien:

Ein Gedanke zu “Das Gespräch mit Assad suchen FAZ vom 19.03.2020

  1. Christoph Ehricht

    Vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Textes! Es ist höchste Zeit, die deutsche Syrien-Politik zu überdenken und vor allem ehrlich zu machen! Welche Motive stecken in Wahrheit hinter der bisherigen Positionierung? Bei allen schlimmen Nachrichten über Assad gibt mir zu denken, dass die Repräsentanten der christlichen Kirchen in Syrien wiederholt erklärt haben, sich unter dem Schutz seines Regimes sicherer zu fühlen als unter allen denkbaren und vom Westen geförderten Alternativen. Dazu kommt eine Berichterstattung in den Medien, die mich in Bezug auf die sie leitenden Interessen sehr besorgt und misstrauisch stimmt – vermeintliche Giftgasangriffe, die offenbar nie stattgefunden haben, ein zwölfjähriger syrischer Knabe, der mit breitem Lächeln den offenbar auswendig gelernten Satz in die Kamera spricht „Ich will nie wieder unter der Kontrolle des Assad-Regimes leben“, die Trauer über den „Fall von Aleppo“ – nein, es ist höchste Zeit für einen Neuanfang!
    Christoph Ehricht

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